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067 – Nachricht von Sonnabend, dem 17.Oktober 2009

Créé le : Donnerstag 10. Dezember 2009 von Doris Rudinger, Patrick Chêne

Dernière modificaton le : Montag 4. Dezember 2017

Gaïa ist eine achtjährige Katze, die schon seit Jahren an Dickdarmentzündungen leidet und recht gleichgültig in Bezug auf ihre Umgebung dahinlebt. Sie wird zur Sprechstunde gebracht, da sie schon etliche Monate an Zahnfleischentzündungen durch einen Calicivirus leidet. Alle bisher unternommenen Behandlungsversuche blieben ohne Erfolg.

Auf der Skizze ist ihr osteopathischer Befund zu sehen:

Die Behandlung basiert im wesentlichen auf funktionellen Basistechniken.

Ausserdem wird Silicea C9 als homöpathische Unterstützung verabreicht.

Bei der zweiten Konsultation zwei Wochen später ergibt sich folgendes Bild;

- Sie hat keine Bauchschmerzen (Koliken, Tenesmen) mehr.
- Ihr Verhalten ist deutlich verändert: Anstatt niedergeschlagen rumzuliegen, untersucht sie nun aufmerksam ihre Umgebung.
- Die Zahnfleischentzündungen sind total verschwunden.

Dieser Fall erinnert einmal mehr daran, sich einerseits der Aggressivität des Calicivirus bewusst zu sein, aber auf der anderen Seite auch der Fähigkeit des Organismus, diesem zu widerstehen. Sicher ist es günstig, sich nicht nur mit der Bekämpfung der Keime zu befassen, sondern auch mit der Unfähigkeit eines Organismus, sie abzuwehren. Und ganz sicher ist es in diesem Fall besser, die Abwehrkräfte zu stimulieren, als gegen die Keime zu kämpfen, was bei Viren ja eher von fragwürdigem Erfolg ist... In etlichen Fällen wird allein die erste Strategie zum Verschwinden der Infektion führen können... Sicher gibt es die Behandlungsmöglichkeit mit Interferonen, aber es gibt auch die Osteopathie, die sehr gut dazu geeignet ist, die Selbstheilungskräfte des Körpers (gemäss Andrew Taylor Still) zu stimulieren.

Bemerkenswert ist ausserdem, dass wenige Tage nach dem Verschwinden der Bauchsymptome ein behandlungsbedürftiger Husten auftrat. (Schon lange Zeit litt Gaïa unter Asthma und Husten im Wechsel). Das zeigt deutlich, dass beim Normalisieren des Dickdarmmeridians (Verschwinden der Kolitis) häufig eine kuzzeitige Störung im Bereich des Lungenmeridians, seines Partnermeridians, auftritt, wobei beide schon länger Dysfunktionen zeigten.

Und schliesslich: Auch wenn die Katze wegen eines Zahnfleischproblems vorgestellt wurde, war die Ganzkörperbetrachtung und -behandlung das Mittel der Wahl, um diverse Störungen zum Verschwinden zu bringen: Gingivitis, Colitis, Asthma, Verhalten.



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